ALEXIS SORBAS

von Nikos Kazantzakis | Deutsch: Alexander Steinmetz Michael Stülpnagel (Erzähler) | Johannes Weigle (Musiker)

Bis heute unvergessen, ist die oscarprämierte Verfilmung von „Alexis Sorbas“ aus dem Jahr 1964 mit Anthony Quinn in der Hauptrolle. Die Vorlage stammt vom griechischen Autor Nikos Kazantzakis, der mit diesem Roman zu Weltruhm gelangte. Im Hafen von Piräus trifft ein Schriftsteller auf den makedonischen Arbeiter Alexis Sorbas. Vom ersten Augenblick an verbindet die beiden eine große Sympathie. Zusammen brechen sie mit dem Schiff nach Kreta auf, um dort ein aufgelassenes Braunkohlebergwerk zu pachten, und den Kohlenabbau neu zu beleben. Der Schriftsteller ist des ewigen Ringens nach geistiger Erkenntnis überdrüssig, und sehnt sich nach einem anderen, ursprünglicheren Leben fernab von der Zunft der „Papiermäuse“. In der Weltabgeschiedenheit eines kretischen Dorfes beziehen sie eine Baracke und beginnen unter Sorbas Leitung ein Unternehmen aufzubauen. Als das Projekt zuletzt auf spektakuläre Weise scheitert, lehrt Sorbas den Schriftsteller das Tanzen und die Niederlage löst sich in reine Lebensfreude auf. Der schlichte Arbeiter und Weltenbummler wird zum Lehrmeister des Gelehrten und zeigt ihm die Ewigkeit im Augenblick.

Das Duo Phantasma zaubert aus dieser zeitlos lebensklugen Geschichte großes Kino in jedem einzelnen Zuschauerkopf. Wer das Duo kennt, weiß, dass ein solcher Abend süchtig macht und die Inspiration in jedem Wort und jedem Ton vibriert.

„Bei Michael Stülpnagels Interpretation meint man, den Duft von Salbei, Thymian und Minze zu riechen und den Geschmack von Rotwein, Honig, Halwa und Orangen auf der Zunge zu spüren.“ EZ

Buchbar für Ihre Veranstaltunsreihe!

> Flyer Saison 2023

„Wir sind begeistert, welche Emotionen Sie allein durch Ihre Stimme und durch die Musikuntermalung bei uns ausgelöst haben. Einig sind wir uns, dass der Film nicht im entferntesten diesen Tiefgang unserer Gedanken ausgelöst und unsere Fantasie so angeregt hat. Wir werden noch lange von diesem Abend zehren.“ Eine Zuschauerin

Kritik aus der Esslinger Zeitung: Nimm das Leben an

 

Kommentare sind geschlossen.