Kühnes Grausen

Melodramen & SchauerballadenIMG_0185

Der Schein trügt im prächtigen Schloss am Meer … Was kann Bruder Medardus an Sünden verraten? Warum hat der Knabe Angst über die Heide zu gehen? Was fressen Raben zu Mittag? Meistens inspirierten schauerliche Balladen die Komponisten zur einer Melodramenkomposition, in der der Text nicht gesungen, sondern zur Musik gesprochen wird. Der Rezitator und Schauspieler Michael Stülpnagel und die Pianistin Doriana Tchakarova lassen diese seltene Kunstform wieder aufleben und bringen einige der schaurig-schönsten Melodramen und Schauerballaden auf die Bühne. Neben Melodramen von Robert Schumann, Richard Strauß und Franz Liszt darf natürlich eines nicht fehlen: Das „Hexenlied“ von Max von Schillings.

Es ist bis heute unbestritten ein Höhepunkt in der Kunst des Konzertmelodrams. Musik wie beim Stummfilm und Texte wie aus einem Krimi oder Schauerroman, sind die Zutaten für einen unterhaltsamen Abend mit dieser wunderbar schaurigen Erzählkunst.

Vollends den Atem stocken ließen die Künstler mit dem „Hexenlied“ von Ernst von Wildenbruch zur Musik von Max von Schilling. Ein langes, dunkles Klaviervorspiel bereitete den Teppich für die ungeheuerliche Beichte des Klosterbruders Medardus. Stuttgarter Nachrichten

 


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